Gebäudethermografie

Thermografie

 

Die Thermografie ist eine bewährte Untersuchungsmethode um Mängel und Fehlstellen in der Bausubstanz zerstörungsfrei festzustellen. Die Aufnahmen zeigen klar, wo die Wärme verloren geht. Schwachstellen im Baukörper werden ohne eine kosten- und arbeitsintensive Öffnung einzelner Bauteile festgestellt. Die Bausubstanz wird in keiner Weise geschädigt, es ist der eindeutige Nachweis von Fehlern in der Bauausführung oder von anderen Defekten möglich.

Zerstörungsfreie Schwachstellenanalyse

• Lokalisierung und Klassifizierung der Wärmebrücken in Innenräumen, die Energieverlust zur Folge haben

1. Konstruktive Wärmebrücken entstehen durch Einbauten oder Materialien mit höherer Wärmeleitfähigkeit oder fehlender Wärmedämmung, beispielsweise Stahlbetonbauteile, die eine gedämmte Außenwand durchstoßen. 
2. Geometrische Wärmebrücken ergeben sich durch Versprünge oder Ecken in einem ansonsten homogenen Bauteil, wenn der Innenfläche eine größere Außenfläche, durch die die Wärme abfließt, gegenüber steht.

• Feuchteschäden, die zur Schimmelpilzbildung führen (Kondensationspunktermittlung)
• Zerstörungsfreie Leckageortung für Heizungs- und Wasserleitungen
• Lokalisierung von durchnässter Bereiche von Flachdächern oder Fassaden 
• Leckagen in der Luftdichtigkeitsebene (Fensterdichtungen).
• U-Wertermittlung von Wänden
• Raumluftqualität, CO2-, Feuchte-, Temperatur- und Absolutdruck-Messung

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Thermografie

• Temperaturunterschied innen/außen sollte mindestens 10 Kelvin (10° Celsius) betragen 
• Innenräume gleichmäßig beheizt ca. 19-21 °C 
• Fenster und Außentüren geschlossen, Rollläden oben 
• Idealer Zeitpunkt: Früh morgens oder nach Sonnenuntergang,
  da dann keine Störstrahlung (Tageslicht/ Sonne) vorhanden ist 
• kein Regen oder Schneefall 
• 
bei Gebäuden mit hinterlüftetem Vormauerwerk bzw. mit vorgehängten Fassaden ist nur eine Innenthermografie möglich
• geringer Wind

 

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